L-Boot Marlin

Riss und Bau:

von Hacht

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Maße:

L: 9,00 Meter, B: 1,95 Meter

Bauweise:

karweel geplankt aus Mahagoni

Takelung:

Sloop, Peitschenmast

Segel:

30 qm am Wind

L-Boot Marlin

L-Boot "Marlin"

Die "Marlin" wurde 1925 in Hamburg gebaut. Die Spur des Bootes verliert sich zum ersten Mal bereits vor dem 2. Weltkrieg. 1945 wurde es beim Berliner Yachtclub geborgen, wo es gegen Kriegsende als eines von mehreren Booten zum Schutz versenkt worden war. Danach wechselte es mehrfach den Besitzer, bis sich ab 1977 erneut die Spur verliert. Von seinen jetzigen Eignern wurde es 1992 an seinem damaligen Liegeplatz Kirchdorf auf Poel entdeckt.

Wir wurden mit einer grundlegenden Restaurierung des Rumpfes beauftragt: Zunächst wurde der alte GFK-Decksbelages entfernt und durch ein neues Stabdeck ersetzt. Anschließend wurde der Rumpf abgezogen und der obere Plankengang ausgetauscht. Die "Marlin" erhielt außerdem neues Totholz, ein neues Ruderblatt, einen neuen Ruderkoker, neue Luken und einen neuen Spiegel. Abschließend wurde der Rumpf, der ursprünglichen Farbgebung entsprechend, weiß lackiert.

Ausstattung

Die "Marlin" erhielt nachträglich - durch einen ihrer früheren Eigner - einen Kajütaufbau.

Die Bootsklasse

Offiziell wird das L-Boot als "30qm Binnenkieler" bezeichnet. Daneben ist auch die saloppe Bezeichnung "30er Binnenkieler" verbreitet. Die Bootsklasse wurde 1913 als offene Kielbootklasse ("Nationale 30qm Rennklasse") von Berliner Segelvereinen gegründet. Es handelt sich um eine sogenannte "Grenzmaßklasse", deren Regelwerk eine Maximalbegrenzung der Segelfläche und des Tiefgangs, sowie eine Minimalbegrenzung des Gesamtgewichts und der Breite vorschreibt. Als Alternative zur exklusiven sogenannten "Sonderklasse" ist das L-Boot ein früher Versuch, den Segelsport zu popularisieren.

Seine größte Verbreitung erreichte das L-Boot zwischen den Weltkriegen, vorzugsweise in den Berliner, aber auch in süddeutschen Segelrevieren. 1933 wurde der Klasse die Neubauberechtigung aberkannt, was dazu führte, dass in den Folgejahren nur noch sehr wenige L-Boote gebaut wurden. Seit 1996 bemüht sich die Traditionsvereinigung der 30qm-Binnenkielklasse e.V. im DSV um eine Wiederbelebung und die Auffindung noch vorhandener Boote.

Segeleigenschaften

Das L-Boot ist offiziell für bis zu drei Personen zugelassen. Es kann entspannt ("Nachmittagsboot"), aber auch sehr sportlich gesegelt werden.

 

Boote

In der folgenden alphabetischen Liste können Sie Bootstypen, die von uns gebaut werden, und eine Auswahl einzelner Boote, die wir restauriert haben, direkt aufrufen.

Burma-Kanu

12' Dinghi

J-Jolle "Bambi"

J-Jolle "Christl"

Kanadier, geklinkert

L-Yacht "Bahamut"

L-Yacht "Merlin"

Messe-Dinghy

Motorboote

Oberländer Schelch

Olympia-Jolle

Peapod Rowboat

Schärenkreuzer "Mabeja"

22qm Schärenkreuzer

Wandercanadier

 

Explorado Kindermuseum

LVR LandesMuseum Bonn

LVR RömerMuseum Xanten

Röm.-German. Zentralmuseum Mainz

Museum der Dt. Binnenschiffahrt

Dt. Schiffahrtsmuseum

 

Dt. Boots- und Schiffbauerverband

Boots- u. Schiffbauer-Innung NRW

 

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Boot mit Charakter: L-Boot "Marlin"

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