Konstruktion: |
Eigener Entwurf auf der Basis der vermessenen Segelfläche des 22 qm Schärenkreuzers |
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Maße: |
L: 11,00 Meter |
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Material: |
Sitka-Spruce |
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Maßgebend für den Neubau: der alte Mast Der Neubau dieses Peitschenmastes musste sich zwangsläufig am Vorbild des alten Mastes orientieren. Das Mastloch im Deck des Bootes und die Aufnahme für den Mast im Kielschwein lieferten dazu die Vorgaben. Außerdem, und das war ganz besonders wichtig, waren die Vorliekkurve des Großsegels und der Liektaudurchmesser zu berücksichtigen. Da die Beschläge des alten Mastes übernommen werden konnten, war auch der Querschnitt festgelegt. Die Wandstärken des alten Mastes wurden überprüft, und, wo nötig, beim Neubau geändert. Der Mast hat am größten Durchmesser ein Kastenmaß von 147 x 106 mm. Worauf es beim Mastbau sonst noch ankommt Der Mastbau ist eine besondere Spezialität unserer Werkstatt. Das gilt nicht nur für die Massivbauweise, sondern ganz besonders, wenn es um die Anfertigung von hohlen Masten und Spieren jeglicher Art geht. Wir verarbeiten feinjährige Fichte oder Sitka–Spruce und liefern maßgefertigte Beschläge aus V2A gleich mit. Hochwertige Holzmasten sind komplizierte Gebilde, bei deren Konstruktion in erster Linie die Segelfläche eine wichtige Rolle spielt. Von deren Größe ist der maximale Mastquerschnitt abhängig, vom Mastquerschnitt wiederum die Wandstärke des Mastes. Der größte Querschnitt des Mastes liegt gewöhnlich bei 1/3 der Gesamtlänge, zum Mastfuß und vor allem zum Masttop hin verjüngt er sich. Mit dieser Verringerung des Querschnitts geht natürlich auch eine ständige, fliessende Veränderung der Wandstärke des Mastes einher. Grundlage der Neuanfertigung eines Mastes ist daher eine detaillierte Zeichnung mit Querschnitten im Maßstab 1:1, aus denen u.a. Schablonen zur sicheren Kontrolle der unterschiedlichen Wandstärken angefertigt werden können. Außerdem sind hier zum Beispiel die Positionen der Hartholzverstärkungen im hohlen Innern des Mastes festgelegt. Diese dürfen wiederum den innenverlaufenden Fallen oder einem Kabel-Leerrohr nicht im Wege sein. Mastprofile können kastenförmig, rund, oval oder tropfenförmig sein, möglich sind ferner Schienen zur Aufnahme des Segels oder eine eingearbeitete Keep für das Liektau des Segels. Allen gemeinsam ist: ihre Herstellung erfolgt, bis auf den Zuschnitt des Rohmaterials, fast ausschliesslich von Hand, mit verschiedenen Hobeln, selbstgebauten Profilhobeln und auch mit dem Ziehmesser.
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