Riss und Bau:

Henry Rasmussen, Abeking & Rasmussen, Lemwerder, 1928

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Maße:

L: 9,20 Meter, B: 1,75 Meter

Bauweise:

Mahagoni auf Eichenspanten, karweelgeplankt

Takelung:

Sloop, Peitschenmast

Segel:

22 qm am Wind

22qm Schärenkreuzer 22 G 7 "Mabeja"

Der schlechte Zustand des Bootes fiel uns auf, als wir für "Mabeja" einen neuen Peitschenmast anfertigten. Eine umfassende Restaurierung des Bootsrumpfes war unumgänglich: Das Bilgenwasser hatte nahezu alle Spanten und Bodenwrangen im Mittschiffsbereich sowie Kiel, Totholz und Teile des Vor- und Achterstevens zerstört. Die Beplankung war aufgequollen und hatte das Deck im Bereich der Wantenpüttinge zu einer hässlichen Beule angehoben. Der Rumpf war an vielen Stellen stark deformiert. Die eichenen Längs- und Querverbände des Bootes mussten also fast vollständig erneuert werden, ebenso das Kajütschott und der Innenausbau sowie die Ausstattung des Cockpits.

Auch die Außenhaut war durch Einwirken von Feuchtigkeit und zahllose Reparaturen geschwächt und überaltert. Eine Neubeplankung wäre zu aufwändig geworden. Überfurnieren mit drei Schichten 2,5 mm starken Furnieren war der richtige Weg zu einem festen, formstabilen und dauerhaft dichten Bootsrumpf.

Die Bootsklasse

Dass in Deutschland Schärenkreuzer gesegelt werden, ist erst seit dem Ende des ersten Weltkriegs üblich. Denn damals wurde Deutschland aus der International Yacht Racing Union ausgeschlossen. In Deutschland musste man sich daher nach neuen Partnerländern für den Regattasport umsehen, wodurch die neutralen Anrainerstaaten der Ostsee ins Blickfeld gerieten und mit ihnen die dort verbreiteten Bootsklassen. Ab 1925 waren dann in Deutschland die vor allem in Schweden beliebten 40qm, 30qm und 22qm-Schärenkreuzer offiziell zugelassen. Der Schärenkreuzer "Mabeja", 1927 bei Abeking & Rasmussen entstanden, stammt also aus der Frühzeit des Regattasports dieser Bootsklasse in Deutschland.

Segeleigenschaften

Schärenkreuzer sind eine beliebte internationale (Renn-)Klasse für Küsten- und Binnenreviere. Ihr elegantes Erscheinungsbild verdanken sie dem schlankem Rumpf mit langem Überhang und der großen Taklungshöhe. Diese besonderen Eigenschaften sichern sportliche Segeleigenschaften auch bei leichten Brisen (im Windschatten der Schären), während der kurze Kiel für besonders gute Wendigkeit sorgt.

 

Boote

In der folgenden alphabetischen Liste können Sie Bootstypen, die von uns gebaut werden, und eine Auswahl einzelner Boote, die wir restauriert haben, direkt aufrufen.

Burma-Kanu

12' Dinghi

J-Jolle "Bambi"

J-Jolle "Christl"

Kanadier, geklinkert

L-Yacht "Bahamut"

L-Yacht "Merlin"

Messe-Dinghy

Motorboote

Oberländer Schelch

Olympia-Jolle

Peapod Rowboat

Schärenkreuzer "Mabeja"

22qm Schärenkreuzer

Wandercanadier

 

Explorado Kindermuseum

LVR LandesMuseum Bonn

LVR RömerMuseum Xanten

Röm.-German. Zentralmuseum Mainz

Museum der Dt. Binnenschiffahrt

Dt. Schiffahrtsmuseum

 

Dt. Boots- und Schiffbauerverband

Boots- u. Schiffbauer-Innung NRW

 

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Höchste Zeit für den 22qm Schärenkreuzer "Mabeja"

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