Unser 10,5 Meter langer und 4 Meter breiter Nachbau eines frühmittelalterlichen Kalmar-Bootes wird (leider) nie schwimmen: Es gehört nämlich zu der Installation "Auf dem Rücken der Tiere" von Prof. Christiane Möbus, Universität der Künste Berlin. Seine Funktion als Teil eines Kunstwerks brachte eine ganze Reihe von Besonderheiten mit sich, die, abweichend von den üblichen Anforderungen an den Bootsbauer, unsererseits berücksichtigt werden mussten. |
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Ungewöhnliche Anforderungen Obwohl unser Kalmar-Boot hinsichtlich der Größe etwa einem kleinen Fischkutter gleicht, musste es ein sehr viel geringeres Gewicht haben, um in Museen und anderen Ausstellungsräumlichkeiten mit üblicherweise begrenzter Deckenlast ausgestellt werden zu können. Außerdem sollte es jederzeit demontierbar und in Einzelteile zerlegt transportierbar sein. Diesen Anforderungen entsprechend pass das Schiff zerlegt auf einen normalen Sattelauflieger von 13 Meter Länge. Die gesamte Installation von Christiane Möbus wurde zum ersten Mal 1994 im Kunstverein Braunschweig gezeigt. Weitere Ausstellungen folgten. Die Bauweise Die Aussenhaut des Kalmar-Bootes besteht aus 10 Millimeter dicken Lärchenplanken, die Spanten aus lameliertem Eichenholz (Querschnitt 60mm x 60mm). Das Objekt ruht auf drei schlanken Stahlstützen, die von den umgebenden Tieren verdeckt werden. Es wird zur Decke mit dünnen Stahlseilen abgespannt.
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